GDL ruft am Dienstag zum Streik auf - betroffen sind S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat einen flächendeckenden Streik bei der Deutschen Bahn von Dienstag, 12. März 2024 (2 Uhr) bis Mittwoch, 13. März 2024 (2 Uhr) angekündigt. Betroffen vom Streik ist der Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie der Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Regionalzüge von Go-Ahead, SWEG Bahn Stuttgart und WEG sind nicht unmittelbar vom Streik betroffen. Die Stadtbahnen und Busse fahren wie gewohnt.


Welche Verkehrsmittel sind vom Streik betroffen?

  • S-Bahn (S1, S2, S3, S4, S5, S6/S60, S62)
    • Auf der nachfragestärksten Linie S1 sollen die S-Bahnen in einem stündlichen Grundangebot fahren. Die Züge der S1 ist zwischen Kirchheim (Teck) und Stuttgart-Vaihingen im Einsatz. Die geplanten Abfahrten bei den Zügen der S1 sind jeweils zur Minute .20 in Kirchheim (Teck) und zur Minute .40 in Stuttgart-Vaihingen.
    • Auf dem südlichen Streckenabschnitt ist die Linie S60 bis etwa 20 Uhr zwischen Stuttgart Schwabstraße und Ehningen jeweils über Stuttgart-Zuffenhausen ebenfalls stündlich unterwegs. Die geplanten Abfahrten bei den S-Bahnen der S60 sind jeweils zur Minute .27 ab Stuttgart Schwabstraße und in der Gegenrichtung zur Minute .55 ab Ehningen.
    • Zwischen Stuttgart-Vaihingen und Herrenberg ersetzen aktuell Busse die Züge wegen des Ausbaus für den Digitalen Knoten Stuttgart (DKS) im Bereich Stuttgart-Vaihingen sowie der Erneuerung des Würmtalviadukts in Ehningen. Die Busse der Linie S1E fahren planmäßig.
  • Regionalzüge und Nebenbahnen der Deutschen Bahn. Dazu gehören folgende Linien:
    • RE5 (Friedrichshafen – Stuttgart)
    • IRE6 (Aulendorf – Tübingen – Stuttgart)
    • RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart)
    • MEX19/90 (Schwäbisch Hall-Hessental – Stuttgart): Vereinzelte Zugverbindungen können im Notfahrplan im Einsatz sein.
    • IRE200 (Ulm – Wendlingen): Vereinzelte Zugverbindungen können im Notfahrplan im Einsatz sein.
    • RB64 (Oberlenningen – Kirchheim (T))
    • RB11 (Kornwestheim – Stuttgart-Untertürkheim)
    • RB63 (Herrenberg – Tübingen – Bad Urach): Vereinzelte Zugverbindungen können im Notfahrplan im Einsatz sein.
  • Fernverkehr der Deutschen Bahn
     

Was fährt?

  • Die Stadtbahnen und Busse in der Landeshauptstadt und in den Landkreisen
  • Busse des Ersatzverkehrs, auch die der DB
  • Die Regionalzüge der SWEG Bahn Stuttgart, Go-Ahead (auch die Ersatzzüge von TRI) und WEG sind nicht unmittelbar vom Streik betroffen. Es kann aber trotzdem zu Störungen kommen, falls sich zum Beispiel DB-Fahrdienstleiter dem Streik anschließen. In einem solchen Fall könnten auf den betroffenen Streckenabschnitten keine Züge fahren, auch die anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht.
  • Vereinzelt kann es weitere Zugverbindungen im Notfahrplan geben

+++ Hinweis zu Bauarbeiten zwischen Zuffenhausen und Nordbahnhof mit Einschränkungen für Fahrgäste aus dem Raum Bietigheim und Ludwigsburg: Wegen umfangreicher Bauarbeiten kommt es vom 15. März (22 Uhr) bis 5. April 2024 (6 Uhr) zu Einschränkungen im Regionalverkehr zwischen Bietigheim-Bissingen und Esslingen (Neckar). Bitte informieren Sie sich hier +++

Ihre Verbindung finden Sie in der Fahrplanauskunft auf vvs.de oder in der App VVS Mobil. Dort werden Ihnen alternative Verbindungen angezeigt. Der VVS bitte alle Fahrgäste darum, sich vor Fahrtbeginn zu informieren.
 

Fahrrad, Mitfahrgelegenheit oder Sharing-Angebote sind im Streikfall Alternativen

Für manche Fahrgäste könnte es eine Alternative sein, mit dem Fahrrad zu fahren – sofern die Witterung dies zulässt. Die Radroute kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner ausgeben lassen. Im Einzelfall können auch Carsharing, Miet-Roller, E-Bikes zum Leihen oder die private Mitfahrgelegenheit eine gute Alternative sein, um von A nach B zu kommen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die VVS-Mobilitätsgarantie bei einem Streik nicht greift.

Stand: 10. März 2024