Radtour - Von Faurndau nach Lorch

Von Faurndau über Rechberghausen, Birenbach und Wäschenbeuren nach Lorch

Die Hauptstrasse in Lorch; Foto: © Stadt Lorch

Das Alte Rathaus im Kirchhof in Lorch; Foto: © Stadt Lorch

Auf dieser historisch geprägten Tour der Trasse des früheren Josefsbähnle folgen und dabei den Landschaftspark "Grüne Mitte", barocke Kirchen, sowie Bauten aus der Stauferzeit bestaunen.

Informationen zum Ausflug

  • Länge: 27 km
  • Höhenmeter: 305 m
  • Start: Faurndau
  • Ende: Lorch

Wegbeschreibung

Etwa 27 Kilometer ist die Strecke der Radtour „Von Faurndau nach Lorch“ lang. Die Tour führt auf der Trasse des früheren Josefsbähnles entlang. Man kann bequem auf dem Rad den Berg zwischen dem Fils- und dem Remstal überwinden. 

  • In Rechberghausen beim Landschaftspark Grüne Mitte gleich zu Beginn der Tour Rast machen
  • Auf einem Tum in der Grünen Mitte den Blick über die Landschaft genießen
  • Eine barocke Wallfahrtskirche in Birenbach entdecken
  • In Wäschenbeuren den Hohenstaufen herauf radeln um die einmalige Aussicht zu bestaunen
  • Im Dorf Hohenstaufen im ­Staufermuseum den Ursprungsort der Dynastie ansehen
  • Das Wäscherschloss in Wäschenbeuren aus der Stauferzeit erkunden
  • In einem Café im Innenhof  der Benediktinerabtei von Lorch die Tour ausklingen lassen

Am Faurndauer Bahnhof ausgestiegen, wendet man sich nach rechts in die Unterführung und fährt danach wieder nach rechts an der  Brückenrampe entlang (die Radwegschilder einfach nicht beachten). Auf der Salamanderstraße führt der Weg zum alten Bahnhof Faurndau-Nord. Dort links abbiegen und sich kurz darauf noch einmal nach links wenden. Das Ziel ist ein Weg, der am Bach entlangführt. Von jetzt an ist die sehr moderat ansteigende Strecke gut ausgeschildert. Schon Rechberghausen, der erste Ort auf dem Weg, lädt zu einer Rast ein. Nicht nur, weil dort ein Biergarten lockt, sondern auch, weil die Strecke das alte Gartenschaugelände streift, das sich in ein Seitental schmiegt. „Landschaftspark Grüne Mitte“ hat man das Areal getauft, immerhin kann man dort an einem Teich, einem Bach oder einem Spielplatz picknicken und, als Abwechslung zum Radfahren, auf einem Rundweg auf einen Hügel spazieren. Dort bietet ein Turm einen weiten Blick über die Landschaft.

Der Weg führt weiter nach Birenbach. Das Ortsbild prägt eine barocke Wallfahrtskirche, erbaut von 1690 bis 1698. Es lohnt sich, dafür vom Radweg abzubiegen. Kurz darauf, am Ortseingang von Wäschenbeuren, schlägt die Stunde der Wahrheit: Hinauf auf den Hohenstaufen oder dran vorbei? Hier trifft die Stauferroute auf die Drei-Kaiserberg-Route, und man muss sich entscheiden: Wem der Berg zu anstrengend ist, der fährt geradeaus weiter. Wer sich aber von der Aussicht auf die Aussicht locken lässt, der wendet sich nach rechts und findet gleich hinter Wäschenbeuren zunächst die Chance für eine letzte Rast vor dem Aufstieg: einen Spiel- und Grillplatz, schön an einem Bach gelegen.
Dann wird es für Untrainierte happig. Um den Hohenstaufen zu erklimmen, sind die kleinen Gänge nötig. Dafür erreicht man oben Aussichtspunkte, die den Blick kilometerweit frei geben über das Filstal und das Voralbgebiet. Und wer trotz der Anstrengung noch Lust auf Kultur hat, der kann sich im Dorf Hohenstaufen im ­Staufermuseum, gewissermaßen am Ursprungsort der Dynastie, deren Aufstieg zu Macht und Ruhm ansehen.

Und dann geht es bergab. Wer dabei dem Drang zum Rasen widersteht, hat einen schönen Blick auf den Stuifen und den Rechberg. Auch das nächste Etappenziel erinnert an das Mittelalter: das Wäscherschloss in Wäschenbeuren aus der Stauferzeit. Im Hof kann man sitzen und etwas trinken, in dem Gemäuer selbst gibt es eine kleine Ausstellung über das Mittelalter.
In sanftem Gefälle rollen die Räder nun durch ein hübsches Seitental der Rems kilometerlang dem Flüsschen zu bis nach Lorch hinunter, wo den Besucher eine malerische Klosterkulisse empfängt. Gut 27 Kilometer hat der Radler dann schon in den Beinen, er sollte sich davon aber nicht abhalten lassen, noch die letzte kleine Steigung hinauf zu der von den Staufern gestifteten Benediktinerabtei aus dem 12. Jahrhundert oberhalb von Lorch zu erklimmen. Zumal in deren Innenhof ein Café dazu einlädt, die Tour gemütlich ausklingen zu lassen. Und man darf ja, schließlich hat das Radeln einige Kalorien gekostet.

Bahnhof
73033 Faurndau

Ihr Fahrplan zum Ausflugsziel

Bahnhof Faurndau

Ticket Tipp

Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket.