Radtour - Von Weil im Schönbuch nach Herrenberg

Von Weil im Schönbuch durch den Schönbuch vorbei an Bebenhausen nach Herrenberg

Die Gemeinde Weil im Schönbuch ist Startpunkt der Tour; Foto: Gemeinde Weil im Schönbuch

In Herrenberg endet die Tour; Foto: Gabriel Holom

Dort lohnt sich ein Abstecher zur Stiftskirche mit dem Glockenmuseum, Foto: Gabriel Holom

Altstadtkulisse mit Blick auf die Stiftskirche Herrenberg; Foto: © Gabriel Holom

Der Wald in Weil im Schönbuch; Foto: © Gemeinde Weil im Schönbuch

Auf dieser Tour durch den Naturpark Schönbuch und Herrenberg kommen Natur- Tier- und Museumsfreunde sowie historisch Interessierte gleichermaßen auf ihren Geschmack.

Informationen zum Ausflug

  • Länge: 27 km
  • Höhenmeter: 250 m
  • Start: Weil im Schönbuch
  • Ende: Herrenberg

Wegbeschreibung

Die Anfahrt erfolgt bei Bedarf mit der S 1 zum Böblinger Bahnhof, von dort geht es weiter mit der Schönbuchbahn bis zur Haltestelle Untere Halde in Weil im Schönbuch. 

  • Im Naturpark Schönbuch Natur und Tiere entdecken
  • Die Zisterzienserabtei - eine der herausragenden Klosteranlagen im süddeutschen Raum erkunden
  • Zahlreiche Grillplätze und idyllische Stellen auf dem Weg laden zur Rast ein
  • Das Naturfreundehaus in Herrenberg besuchen
  • Auf dem Schlossberg in Herrenberg einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Gäu erleben
  • Die Stiftskirche von Herrenberg mit dem europaweit einmaligen Glockenmuseum erkunden

Den Bahnsteig gegenüber dem Schild Ortsmitte links bergab verlassen, dann wieder links, kurz bergan und zweimal rechts auf die Schulsteige. Auf der Straße bis zum Ortsende bleiben, dann nach einer Wendeschleife links ins Gelände, wo es nach einigen Hundert Metern knackig bergan geht – und zuerst rechts ein Brunnen und dann ein Hexenhäusle grüßt.
Vor der Bundesstraße 464, wo Schranken den Weg versperren, rechts und dann links auf die Straße und über die Kreuzung auf den ausgeschilderten Waldparkplatz. Dann heißt es absteigen: der Naturpark Schönbuch ist eingezäunt, durch ein Gatter (bitte wieder schließen!) und dann durch den Wald und an einem Tiergehege vorbei auf Schotterwegen nach Bebenhausen.

Die ehemalige Zisterzienserabtei gilt als eine der herausragenden Klosteranlagen im süddeutschen Raum. An höchster Stelle steht die Klosterkirche, die der Ordenspatronin Maria geweiht ist. 
Über die Schönbuchstraße und durch den Torbogen der Ziegelhausgasse wird Bebenhausen verlassen, fortan geht es immer den Radwegeschildern in Richtung Herrenberg folgend durch den Naturpark Schönbuch.
Zur Rast laden zahlreiche Grillplätze und idyllische Stellen ein. Immer leicht bergan erreicht man schließlich den Waldfriedhof Herrenberg, überquert die Straße und nimmt den Weg vor dem Naturfreundehaus und am Klettergarten vorbei in Richtung Herrenberg.

Über den Schlossberg mit seiner Plattform, die einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Gäu bietet, und einen sehr steilen Stich mit tückischem Schotterbelag (selbst bei Gottvertrauen unbedingt absteigen und schieben) erreicht man die Stiftskirche quasi durch die Hintertür, aber beileibe nicht weniger malerisch.
Auf dem offiziellen Radweg kommt man ebenfalls ins Zentrum, muss dann aber wieder bergauf, um das über der Altstadt und der Umgebung thronende Gotteshaus zu erreichen, das zu Recht den Beinamen Glucke vom Gäu trägt. In der Kirche gibt es bedeutende Kunstwerke: die Steinkanzel, den Taufstein und das Chorgestühl.
 

Sonstige Infos zur Tour

Das Naturfreundehaus in Herrenberg hat montags geschlossen.

Informationen zur Herrenberger Stiftskirche:
Das Wahrzeichen Herrenbergs, 1293 erstmals geweiht, ist die erste gotische Hallenkirche Württembergs. 1749 wurden aber die beiden gotischen Türme abgebrochen und durch die barocke Zwiebelhaube ersetzt. Die außergewöhnliche Lage der Kirche birgt auch ein Problem. Der Schlossberg ist nicht stabil und rutscht jährlich um einen Millimeter in Richtung Altstadt – und mit ihm das Gotteshaus.

Wer die 146 Stufen in den Turm hochsteigt, kommt in das europaweit einmalige Glockenmuseum, das von einem rührigen Verein mit großem Engagement betrieben wird. Mehr als 30 läutbare Glocken aus neun Jahrhunderten hängen in der mächtigen Glockenstube. Es ist ein Erlebnis, wenn sie vor den Augen der Besucher bei einer Führung geschlagen werden. Immer an den ersten Samstagen eines Monats, also beispielsweise am 6. Juni, finden um 17 Uhr Glockenkonzerte statt. Weitere Informationen dazu auch über Öffnungszeiten und Führungen gibt es hier: Mehr Informationen zum Glockenmuseum in Herrenberg

Bahnhof
71093 Weil im Schönbuch

Ihr Fahrplan zum Ausflugsziel

Untere Halde

Ticket Tipp

Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket.