VVStories mit Niklas Hetfleisch

"Bestandteil einer Branche zu sein, die sich aktiv für die Umwelt einsetzt, ist sinnstiftend und tut gut."

Was machst du beim VVS und wie lange bist du schon da?

Seit November 2020 bin ich als Pressesprecher und Online-Redakteur für die externe Unternehmenskommunikationen beim VVS zuständig. Unser Motto lautet: „Tue Gutes und rede darüber!“ Unsere Aufgabe im Bereich Kommunikation ist es, Themen zu identifizieren, die wir Richtung Medien, Fahrgäste und Stakeholder spielen möchten. Dafür haben wir verschiedene „Werkzeuge“ zur Hand: Pressemitteilungen, Publikationen, Meldungen auf der Homepage und Social Media Posts. 

Was hast du vor deinem Start beim VVS gemacht?

Nach meinem Abitur 2016 habe ich an der Hochschule Heilbronn den Bachelorstudiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Personenverkehr absolviert. Der Studiengang, der für Branchenkenner schon fast Pflicht ist, hat mich gut auf die Verkehrsbranche vorbereitet. Für mich war immer schon klar: Ich will etwas machen, das Zukunft hat und mit dem ich mich persönlich identifizieren kann. Bestandteil einer Branche zu sein, die sich aktiv für die Umwelt einsetzt, ist sinnstiftend und tut gut.

Wie bist du zum VVS gekommen? Und warum?

Kennenlernen durfte ich das VVS-Team schon im Jahr 2018, als ich im Rahmen meines Studiums beim VVS ein Pflichtpraktikums im Bereich Marketing und Presse-/Öffentlichkeitsarbeit machen durfte. Unser Professor hat in seinen Vorlesungen, die reich an Praxisbeispielen waren, immer kräftig die Werbetrommel für den Stuttgarter Verkehrsverbund gerührt. Da war mir klar: Wenn der Verbund so angepriesen wird, musst du da doch hin! Im Nachhinein die richtige Entscheidung: Der VVS bietet als Mischverbund, bestehend aus Verkehrsunternehmen und öffentlicher Hand, die breite Themenpalette von Tarif, Einnahmeaufteilung über Planung bis hin zur Fahrgastinformation. Ein großer Pluspunkt und Gewinn für Absolventen wie mich damals, die noch grün hinter den Ohren sind und das theoretische Wissen möglichst breit in der Praxis anwenden möchten.

Was gefällt dir an deiner Arbeit beim VVS besonders gut?

Die Abwechslung und das herzliche Miteinander! Mir gefällt es unheimlich gut, dass ich morgens nicht weiß, was der Tag bringt. Eine kritische Presseanfrage – wie reagieren wir darauf? Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen immer wieder aufs Neue eine gute Lösung für alle zu finden, das ist das gewisse Etwas. Außerdem finde ich es gut, dass ich keinen reinen Bürojob habe und immer in Bewegung bin. Durch regelmäßige Pressetermine sehe ich etwas vom VVS-Gebiet. Mir gefällt es in diesem Zusammenhang in den Kontakt mit den Partnern zu treten, mit denen wir die Außentermine gestalten. Was ich sehr zu schätzen weiß: Die Arbeitsatmosphäre beim VVS ist sehr herzlich und wertschätzend. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Wenn mein Laptop auf Betriebstemperatur gekommen ist, checke ich zuerst die tagesaktuelle Berichterstattung. Heute geht das alles digital und im Gegensatz zu früher müssen keine Zeitungsberge mehr durchforstet und Artikel ausgeschnitten werden. Ich prüfe die Relevanz der Meldungen und entscheide, ob wir ggf. auf Ereignisse kurzfristig reagieren müssen. Gegen 9 Uhr schließen wir uns im Team gemeinsam kurz und besprechen, was alles ansteht. Sobald die morgendlichen Redaktionssitzungen der Medien vorbei sind, können auch schon die ersten Presseanfragen bei uns eintreffen. Aber auch an Tagen ohne Anfragen wird uns nicht langweilig: Pressemitteilung, Kundenmagazin, Verbundbericht, Social Media, Homepage Pressetermine – all das will von meinen Kolleginnen und mir bespielt werden. 

Auf welche drei Dinge könntest du an deinem Arbeitsplatz nicht verzichten?

  1. Smartphone: Als Kind der späten 90er und Anhänger der Gen Z absolut klischeehaft, aber für meinen Job ist das Smartphone total wichtig! In meinem Alltag muss ich für die Medien erreichbar sein und schnell reagieren können – sei es per Anruf oder Mail. Aber auch Fotos und Bewegtbild von Außenterminen lassen sich mit dem kompakten Allrounder am besten aufnehmen.  
  2. Telefonliste: Der kurze Draht per Telefon zu Kolleginnen und Kollegen im Haus und externen Partnern ist immens wichtig. Während ich in meiner Kindheit noch die Festnetznummern von meinen besten Freunden auswendig kannte, bin ich froh, wenn ich mir heute meine eigene Handynummer merken kann. Deshalb muss ich auch nach mehr als fünf Jahren bei den meisten Anrufen vorher noch einen Blick auf die Telefonliste werfen.
  3. Tee & Schokolade: Der Tee ist für mich, was für die meisten der Kaffee ist. Morgens muss zuerst eine Kanne Früchte- oder Ingwertee her, damit ich in meinen Tag starten kann. Und klar: Mit Schoki nach dem Mittagessen lässt sich sogar das Mittagstief bestechen.
     

Stand: 11. April 2024