Der Aufsichtsrat des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) hat in seiner Sitzung am 23. Juli grünes Licht für die Einführung von 14 weiteren StadtTickets gegeben. Die StadtTickets sind für beliebig viele Fahrten an einem Tag innerhalb einer Stadt gültig. Sie kosten drei Euro für eine Einzelperson und sechs Euro für Familien und Gruppen bis fünf Personen. Das erste StadtTicket dieser Art wurde vor einem Jahr in Ludwigsburg eingeführt und hat sich sehr bewährt. Im ersten Jahr wurden bereits über 400.000 StadtTickets in Ludwigsburg verkauft. Ab 1. Januar 2020 werden 14 weitere Kommunen ein StadtTicket einführen.
Landkreis Böblingen
- Böblingen/Sindelfingen*
- Leonberg
- Renningen
* In Böblingen/Sindelfingen gilt das StadtTicket bereits ab 15. Dezember 2019, da zum Fahrplanwechsel der neue Stadtverkehr Böblingen/Sindelfingen an den Start geht.
Landkreis Esslingen
- Filderstadt
- Kirchheim unter Teck
- Leinfelden-Echterdingen
- Plochingen
- Reichenbach/Fils
Landkreis Ludwigsburg
- Asperg
- Ditzingen
- Kornwestheim
- Remseck am Neckar
- Tamm
Rems-Murr-Kreis
- Kernen im Remstal
Durch die vergünstigten StadtTickets nehmen die Verkehrsunternehmen im VVS weniger Geld ein. Diesen Betrag werden die Kommunen dauerhaft ausgleichen. Die Gemeinderäte der jeweiligen Städte und Gemeinden haben dem bereits zugestimmt.
„Der Vorteil der StadtTickets liegt auf der Hand. Wer sich bislang beispielsweise für zwei Fahrten in einer Stadt zwei EinzelTickets für insgesamt fünf Euro gekauft hat, braucht jetzt nur noch drei Euro für ein TagesTicket zu bezahlen. Die dritte Fahrt ist umsonst“, erklärt VVS-Geschäftsführer Horst Stammler. Da die meisten Kunden hin und zurück fahren, dürfte sich das neue StadtTicket zum Basisangebot im Gelegenheitsverkehr entwickeln.
Bis jetzt gibt es das StadtTicket als TagesTicket in drei Städten im VVS: Neben Ludwigsburg haben auch Herrenberg (im Januar 2019) und Esslingen am Neckar (im April 2019) ein StadtTicket eingeführt.
(uli)