Busfahrer des Jahres bringt Kinderaugen zum Strahlen

Sami Masood ist „Busfahrer des Jahres“ im Rems-Murr-Kreis – VVS verleiht Auszeichnung zum 16. Mal

Sami Masood vom Omnibusunternehmen Römer Reisen in Winnenden ist von den VVS-Fahrgästen zum „Busfahrer des Jahres“ im Rems-Murr-Kreis gewählt worden. Harald Römer, Geschäftsführer von Römer Reisen, VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger, und Eberhard Frank, stellvertretender ÖPNV-Amtsleiter im Rems-Murr-Kreis, haben den Busfahrer heute ausgezeichnet und ihm gratuliert. Sie überreichten dem Gewinner einen Easy-Ticket-Gutschein im Wert von 200 Euro, der für Veranstaltungen verschiedenster Art eingelöst werden kann – zum Beispiel Konzert, Musical, Comedy oder VfB-Spiel.

„Busfahren ist nicht so leicht, wie viele es vielleicht denken. Die große Herausforderung besteht darin, das Zusammenspiel von Straßenverkehr, Zeitdruck und Sicherheit zu meistern und dabei dem Fahrgast mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, erzählt Busfahrer Sami Masood. „Doch wenn ich die strahlenden Augen der Kinder sehe, wenn sie mich beim Einsteigen voller Freude begrüßen, ist das für mich eine riesige Auszeichnung“, sagt Busfahrer Sami Masood. Nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Fahrgäste sind gerne bei ihm an Bord. Die Kommentare auf den Stimmzetteln sind voll des Lobes: „Man merkt ihm an, dass er Busfahrer mit Leidenschaft ist“, heißt es beispielsweise von einem Fahrgast.

Natürlich ist auch Chef Harald Römer stolz, dass der Gewinner aus den eigenen Reihen kommt. „Wir haben mit Herrn Masood einen sehr guten Fang gemacht. Seine hilfsbereite und offene Art gegenüber unseren Fahrgästen kommt einfach gut an. Busfahrer wie er sind Aushängeschilder für unser Unternehmen“, so Römer.

„Als langjähriger stellvertretender ÖPNV-Amtsleiter weiß ich, wie viele tolle Busfahrer – und zunehmend auch Busfahrerinnen – wir im VVS haben“, so Eberhard Frank. „Bei der starken Konkurrenz von den Fahrgästen als Gewinner bestimmt worden zu sein, ist wirklich eine ganz besondere Anerkennung“, lobte Frank.

Der 37-jährige Sami Masood ist seit 2014 für Römer-Reisen im Einsatz, davor war er sechs Jahre lang bei einem anderen Busunternehmen in der Region unterwegs. „Ursprünglich bin ich gelernter Kfz-Mechaniker, aber durch eine Empfehlung eines Freundes bin ich auf den Beruf des Busfahrers aufmerksam geworden“, erzählt Masood. „Seine technische Finesse ist für uns heute noch hilfreich, denn er springt auch mal für kleinere Reparaturen ein“, fügt sein Chef hinzu.

„Allein mit dichten Takten und modernen Fahrzeugen ist es nicht getan. Wir brauchen Menschen wie Herrn Masood, bei denen sich unsere Fahrgäste gut aufgehoben fühlen, die ein Lächeln auf den Lippen haben und auch mal mit anfassen, wenn ein Kinderwagen oder ein Rollstuhl mit in den Bus sollen“, sagte Hachenberger. Außerdem müssten sie sich gut im VVS-Tarifsystem gut auskennen, um ihre Fahrgäste kompetent beraten zu können.

Der Busfahrer aus Winnenden ist verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit ist er am liebsten mit Familie und Freunden zusammen oder werkelt im Garten. Masood fährt überwiegend auf den Linien 332 (Hanweiler – Winnenden – Hertmannsweiler) und 334 (Schelmenholz – Winnenden – Weiler zum Stein).

Der Wettbewerb „Busfahrer des Jahres“ wird vom VVS seit 2004 ausgeschrieben, also in diesem Jahr bereits zum 16. Mal. Die Stimmzettel lagen in den Bussen aus. Fahrgäste konnten ihre Stimme für ihren Lieblingsbusfahrer oder ihre Lieblingsbusfahrerin auch per E-Mail und auf Facebook abgeben. Beurteilt wurden vor allem Fahrstil, Freundlichkeit sowie fachliche Kompetenz bei Auskünften über Verbindungen und Tarife.

(ps)