Peter Rupp von Regiobus Stuttgart, Niederlassung Ludwigsburg (RBS), ist von den VVS-Fahrgästen zum Busfahrer des Jahres 2015 im Landkreis Ludwigsburg gewählt worden. Landrat Dr. Rainer Haas, Niederlassungsleiter Marco Trovato und VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger überreichten dem Gewinner jeweils einen Gutschein für das Theaterhaus in Stuttgart sowie für einen Restaurantbesuch.
Landrat Haas freut sich, engagierte Busfahrer wie Peter Rupp in seinem Landkreis zu wissen: „Herr Rupp und seine Kollegen, die jeden Tag mit Freude und Herzblut ihre Fahrgäste sicher zum Ziel bringen, tragen zu dem guten Ruf des ÖPNV in unserem Landkreis bei.“
„Herr Rupp ist einer unserer Besten. Ich habe selten so einen ruhigen und ausgeglichenen Menschen getroffen. Wir können uns keinen besseren vorstellen“, erzählt Trovato. Rupp sitzt seit 2002 für den RBS am Steuer. Der 55-jährige Neckarweihinger verrät, wie er sich trotz seiner überwiegend sitzenden Tätigkeit fit hält: „Meine Freizeit verbringe ich meistens mit Sport, hauptsächlich Leichtathletik oder Radfahren.“ Sein Chef fügt schmunzelnd hinzu: „Herr Rupp läuft praktisch in jeder Pause und macht gerne auch mal einen Alpencross mit. Eine Stunde Joggen ist für ihn wie Aufwärmen und auf Betriebstemperatur bringen.“
Mit dem jährlichen Wettbewerb „Busfahrer des Jahres“ möchte der VVS allen Busfahrerinnen und Busfahrern für ihren täglichen Einsatz und ihr Engagement in einem immer anspruchsvolleren Arbeitsumfeld danken. „Allein mit dichten Takten und kurzen Fahrzeiten können wir unsere Fahrgäste nicht zufrieden stellen. Wir brauchen Menschen wie Peter Rupp, bei denen sich unsere Fahrgäste sicher aufgehoben fühlen“, erklärt der VVS-Geschäftsführer.
Im Verbundgebiet gibt es 416 Buslinien, davon 104 im Landkreis Ludwigsburg. Von den 37 Busunternehmen im VVS fahren dort 10. Deren Busse legen im Jahr 13 Millionen Kilometer zurück und befördern dabei rund 30 Millionen Fahrgäste.
Der Wettbewerb „Busfahrer des Jahres“ wird vom VVS seit 2004 ausgeschrieben, also in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal. Die Stimmzettel hingen als „Swingcards“ in den Bussen aus. Fahrgäste konnten ihre Stimme für ihren Lieblingsbusfahrer oder ihre Lieblingsbusfahrerin auch per E-Mail und auf Facebook abgeben. Beurteilt wurden vor allem Fahrstil, Freundlichkeit sowie fachliche Kompetenz bei Auskünften über Verbindungen und Tarife.
In diesem Jahr haben die Fahrgäste zum ersten Mal in einer zweistufigen Wahl für ihren Favoriten gestimmt: Die beiden „Stimmenkönige“ aus den einzelnen Landkreisen wurden auf der VVS-Homepage und auf der Facebook-Seite des VVS mit einem Steckbrief vorgestellt. Wer die meisten „Gefällt-mir-Klicks“ und E-Mails erhalten hat, holte damit den Titel „Busfahrer des Jahres“. (pk)