Neues zum Fahrplanwechsel

Die wichtigsten Änderungen im VVS-Gebiet ab 13. Dezember 2020 – alle Verbindungen bereits in der elektronischen Fahrplanauskunft über App oder Web abrufbar

 

S-Bahn

Bei der S-Bahn wird der Fahrplan weiter verbessert. Ab 13. Dezember sind die S-Bahnen montags bis freitags ganztägig alle Viertelstunde unterwegs. Es besteht dann von 6.00 bis 20.30 Uhr ein durchgehender 15-Minuten-Takt. Ausnahmen gibt es auf den folgenden Streckenabschnitten:

  • S1 Böblingen – Herrenberg: Wegen Trassenkonflikten mit dem IC zwischen Stuttgart und Zürich gibt es alle zwei Stunden Taktlücken.
  • S1 Plochingen – Kirchheim (Teck)
  • S2 Vaihingen – Filderstadt und S3 Vaihingen – Flughafen/Messe.
  • S4 Marbach – Backnang
  • S60 Böblingen – Renningen

Außerdem fahren montags bis freitags im Spätverkehr auf allen Linien teilweise längere Züge. Dies gilt auch für die S-Bahn-Linien S4, S5 und S6, die nachts am Wochenende unterwegs sind.

Pünktlich zum kleinen Fahrplanwechsel am 13. Juni 2021 werden dann die Züge der S4 eine Stunde länger im 30-Minuten-Takt zwischen Marbach und Backnang unterwegs sein. Der Halbstunden-Takt gilt ab Backnang bis 21.03 Uhr und ab Marbach bis 21.38 Uhr. Anschließend fährt die S4 auf diesem Abschnitt dann jede Stunde.

In den Sommerferien vom 31. Juli bis 12. September 2021 müssen Fahrgäste mit Einschränkungen auf der Stammstrecke rechnen. Wegen umfangreichen Sanierungsarbeiten muss diese nämlich komplett gesperrt werden – für diesen Zeitraum wird ein Baustellenfahrplan eingeplant.
 

Regionalbahnen

Die Sperrung der Stammstrecke bei der S-Bahn vom 31. Juli bis 12. September 2021 hat auch Auswirkungen auf den Regionalverkehr. Fahrgäste müssen während der Sommerferien 2021 mit Einschränkungen rechnen, da nicht mehr alle Regionalbahnen am Hauptbahnhof Stuttgart Halt machen können. Die Bahnen der Linie RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart) fahren in diesem Zeitraum nur bis Böblingen, die Linie RB17 (Pforzheim/Heidelberg – Stuttgart) nur bis Bietigheim-Bissingen.

Abellio:

Linie RE 10 (Mannheim – Heilbronn – Stuttgart – Tübingen)

Die Regionalbahnen der Linie RE10 fahren ab dem 12. Juni 2021 nicht mehr durchgängig zwischen Mannheim und Tübingen. Damit erhofft sich der Betreiber pünktlicher Züge. Ab dem kleinen Fahrplanwechsel sind die Bahnen zwischen Mannheim, Sinsheim/Mosbach und Heilbronn als Linie RE10 und die Bahnen zwischen Heilbronn, Stuttgart und Tübingen als Linie RE12 unterwegs. Es hat sich gezeigt, dass die Bahnen zwischen Mannheim und Tübingen immer wieder verspätet waren. Das soll sich dann ändern.


Linie RB17 (Pforzheim – Stuttgart)

Auf der Linie RB17 fährt an Samstagen um 6.11 Uhr von Pforzheim nach Stuttgart ein zusätzlicher Zug. Dadurch gibt es am Samstagmorgen zusätzliche Fahrmöglichkeiten von Vaihingen (Enz), Sersheim, Sachsenheim und Bietigheim-Ellental nach Stuttgart.

 

Linie RB18 (Osterburken – Tübingen)

Alle Züge der Linie RB18, die auf der Strecke unterwegs sind, halten künftig wieder in Bempflingen. Die Nachtzüge am Wochenenden fahren dann von Tübingen über Stuttgart und Bietigheim bis Heilbronn. Bislang waren sie nur zwischen Tübingen und Stuttgart sowie zwischen Bietigheim und Heilbronn unterwegs. Fahrgäste, die von Tübingen Richtung Heilbronn fahren wollten, mussten umsteigen.

Go-Ahead:

Die vom Hersteller verspätet ausgelieferten Züge können nun besonders stark ausgelastete Züge im Rems- und Filstal entlasten. Sie fahren auf den Linien RB13 (Stuttgart – Aalen – Crailsheim) und RB16 (Stuttgart – Ulm). Außerdem werden an den Endstationen in Aalen, Geislingen und Ulm bei weiteren Zügen längere Pufferzeiten zwischen der Ankunft und der Abfahrt eines Zuges eingeplant. Dadurch wird verhindert, dass ein zu spät ankommender Zug seine Verspätung wieder mit auf die Rückfahrt nimmt.

Nebenbahnen

Strohgäubahn-Linie RB47 (Heimerdingen – Korntal)

Die Strohgäubahn fährt künftig am Wochenende bereits eine Stunde früher als bisher – samstags ab 6.00 Uhr und sonntags ab 7.00 Uhr. Außerdem sind die Bahnen samstags zwischen 08.00 und 23.00 Uhr alle 30 Minuten im Einsatz – bislang waren sie im Stunden-Takt unterwegs.

Teckbahn-Linie RB64 (Oberlenningen – Kirchheim (T))

Die Teckbahn ist künftig durchgehend zwischen 6.00 und 20.00 Uhr im Stunden-Takt im Einsatz. Durch die neuen Abfahrten um 9.17 und 10.17 ab Kirchheim sowie 9.53 und 10.53 ab Oberlenningen wird die Fahrplanlücke am Morgen zwischen 9.00 und 11.00 Uhr geschlossen. Es entfallen die beiden Busfahrten der Linie 177 um 9.42 und 10.42 von Oberlenningen nach Kirchheim (T) sowie die Fahrten um 9.16 und 10.16 von Kirchheim (T) nach Oberlenningen.
 

Landeshauptstadt Stuttgart

Zum Fahrplanwechsel führt die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) probeweise einen gesonderten Ferienfahrplan für die Weihnachts-, Pfingst- und Sommerferien ein. In diesen Zeiten sind weniger Fahrgäste unterwegs. Der bisherige Ferienfahrplan gilt weiterhin an allen schulfreien Tagen. Die folgenden Linien fahren in den Weihnachts-, Pfingst- und Sommerferien nach dem neuen Ferienplan:

  • Die Linie U8 ist nur in der Hauptverkehrszeit auf dem Abschnitt zwischen Heumaden und Ostfildern unterwegs
  • Die Linie U19 ist nur in der Hauptverkehrszeit auf der Strecke
  • Die Busse der Linie 41 sind im 15-Minuten-Takt anstatt im 10-Minuten-Takt im Einsatz
  • Auf der Linie 52 und 56 sind weniger Busse auf der Strecke, da die Verstärkerfahrten entfallen
  • Auf der Linie 65 gibt es keine Verstärkerfahrten nach Plieningen
  • Die Busse der Linie 91 fahren in der Hauptverkehrszeit nicht nach Sindelfingen
  • Die Linie 99 ist im Halbstunden-Takt anstatt im 20-Minuten-Takt im Einsatz. Außerdem halten die Busse nicht an der Haltestelle Schlotwiesen

Stadtbahnen

Linie 16 (Fellbach – Giebel)
Die U16 ist künftig häufiger auf der Strecke

Der 10-Minuten-Takt der Stadtbahnlinie U16 wird ausgedehnt. Die Stadtbahnen sind künftig von 6.30 bis 8.30 sowie von 15.45 bis 18.15 alle 10 Minuten im Einsatz.
 

Linie 10 – Zahnradbahn/Zacketaxi (Marienplatz – Degerloch)
Kleinbus ersetzt das Zacketaxi im Spätverkehr

Bei der Zacke wird im Spätverkehr ab 21 Uhr künftig ein Kleinbus eingesetzt. Auf der Strecke zwischen dem Marienplatz und Degerloch war bisher ein Taxi unterwegs.

Busse

Schnellbus X1 (Bad Cannstatt – Hauptbahnhof)
Schnellbus fährt künftig im Sechs-Minuten-Takt

Die Schnellbusse der Linie X1 sind künftig nur noch alle sechs Minuten im Einsatz. Seither sind sie alle fünf Minuten gefahren.
 

Schnellbus X4 (Nürtingen – Bernhausen – Degerloch)
Neue Schnellbuslinie ergänzt die Linie 74

Zum 14. Dezember geht die neue Schnellbuslinie X4 zwischen Nürtingen und Degerloch an den Start. Von Nürtingen bis Bernhausen ergänzt sie die bestehende Linie 74. Von Bernhausen bis Degerloch fahren die Busse teilweise über die B27. Dadurch brauchen sie auf diesem Abschnitt zehn Minuten weniger. Die Schnellbusse sind montags bis freitags zwischen ca. 5.30 und 20.30 Uhr im Halbstunden-Takt im Einsatz. Durch den gemeinsamen Streckenabschnitt mit der Linie 74, besteht zwischen Nürtingen und Bernhausen im Berufsverkehr ein 15-Minuten-Takt.

 

Linie 42 (Schlossplatz – Erwin-Schoettle-Platz)
Fünf-Minuten-Takt am Morgen wird eine Stunde verlängert

Der 5-Minuten-Takt auf der Linie 42 wird morgens ausgeweitet. Künftig fahren die Busse der Linie 42 bis etwa 9.00 Uhr im Fünf-Minuten-Takt und damit eine Stunde länger als bislang.

 

Linie 74 (Nürtingen – Bernhausen – Degerloch)
Zwischen Nürtingen und Bernhausen gilt der Halbstunden-Takt

Die Busse der Linie 74 sind zwischen Nürtingen und Bernhausen nur noch alle 30 Minuten im Einsatz. Auf dem Abschnitt zwischen Degerloch und Bernhausen fahren sie montags bis freitags nur noch im Spätverkehr ab ca. 21.00 Uhr. Der Grund für den neuen Fahrplan der Linie 74 ist die Einführung der Schnellbuslinie X4 (s. oben), die ebenfalls alle halbe Stunde fahren. Mit beiden Linien zusammen besteht während des Berufsverkehrs ein 15-Minuten-Takt.

 

Linie 76 (Echterdingen – Bernhausen – Degerloch)
Fahrplanänderung aufgrund der Schnellbuslinie X4

Die Busse der Linie 76 fahren künftig in der Hauptverkehrszeit im Abschnitt zwischen Bernhausen und Degerloch alle 15 Minuten. Der Grund für die Aufstockung des Fahrplans zwischen ca. 5.00 und 8.30 Uhr sowie zwischen 14.30 und 19.30 Uhr ist die Einführung der Linie X4 und der geänderte Fahrplan der Linie 74, die zusammen auch alle Viertelstunde fahren.

 

Linie 80 (Vaihingen Bahnhof (Ost) – Industriegebiet)
Busse fahren abends länger

Die Busse der Linie 80 sind künftig bis 20.30 Uhr unterwegs – bislang waren sie nur bis 19.30 Uhr auf der Strecke.

 

Neues zum Fahrplanwechsel im Landkreis Böblingen

Das ursprünglich bereits für März 2020 geplante Neukonzept des Stadtverkehrs Leonberg startet am 11. Januar 2021. Die Busse der Linie 94 sind künftig nicht mehr im Einsatz. Neu hinzu kommen die Linien 640 (Blosenbergkirche – Bahnhof – Ramtel), 641 (Bahnhof – Hertich – Längenbühl), 642 (Bahnhof – Ramtel – Waldfriedhof) und 644 (Bahnhof – Haldengebiet). Auf der Linie 651 (Eltingen – Leonberg – Höfingen) fahren im Spätverkehr Busse – anstatt wie bislang Ruftaxis. Zudem sind die Busse der Linie 651 nach Hemmingen künftig schneller unterwegs, da diese nicht mehr über Hirschlanden Nord fahren. Neu ist auch, dass das Wohngebiet Leonberg Ezach auch am Wochenende mit dem Bus (Linie 651) erreichbar ist. Die Linien 92 und 640 sind künftig zwischen Leonberg ZOB und dem Stadtteil Ramtel gemeinsam im 15-Minuten-Takt unterwegs. Darüber hinaus fahren die Busse der Linie 747 (Universität – Warmbronn) künftig weiter bis nach Renningen. Von dort aus gibt es für Fahrgäste attraktive Anschlüsse z.B. in Richtung Weil der Stadt oder zum Robert-Bosch-Campus Malmsheim.

 

Die Fahrplanänderungen im Einzelnen:

Linie 634 (Leonberg – Weissach)
Linie bekommt unter der Woche einen 15-Minuten-Takt

Die Busse der Linie 634 sind künftig zwischen Weissach und Leonberg tagsüber von Montag bis Freitag durchgehend alle 15 Minuten im Einsatz. Möglich machen dies zusätzliche Fahrten am Vormittag. Die Linie 634 ist damit die erste regionale Buslinie im Landkreis Böblingen, die tagsüber durchgehend im 15-Minuten-Takt fährt. Da ab dem Fahrplanwechsel auch zusätzliche Bahnen der S6 fahren, haben Fahrgäste zudem Anschluss von und zu den S-Bahnen der Linie S6.

 

Stadt- und Umlandverkehr Herrenberg

Herrenberg ist im Projekt der Bundesregierung Modellstadt für saubere Luft. Bereits seit 3 Jahren fährt ein dritter Bus im Stadtverkehr. Dadurch konnte das Angebot ausgebaut werden. Im Rahmen des Modellprojektes wurde ausgewertet, welche Verbesserungen beibehalten werden. Die Verbesserungen zum Fahrplanwechsel 2020/21 sind der Vorlaufbetrieb zur Neuvergabe im Jahr 2022.

Im Stadtverkehr Herrenberg fahren die Busse des Zwischentaktes der Linie 753 (Herrenberg – Rohrau), die am 17. Oktober 2020 auf der Strecke Herrenberg ZOB – Polizeihochschule eingeführt wurden, auf einer neuen Route unterwegs. Die Busse sind dann mit einer eigenen Liniennummer 783 als Ringlinie (Herrenberg ZOB – Stadtwerke – Polizeihochschule – Daimlerstraße – Herrenberg ZOB) unterwegs. Gleichzeitig entfällt die Linie 781 (Herrenberg ZOB – Stadtwerke – Herrenberg ZOB), da diese Strecke künftig von den Bussen der Linie 783 ersetzt wird.

Die Busse der Linie 780 sind künftig montags bis freitags durchgehend alle 30 Minuten (abwechselnd ab ZOB und Kalkofenstraße) unterwegs. Neu ist auch, dass die Linie 780 einen neuen Linienweg fährt: von Herrenberg ZOB über Affstätter Tal, Schwarzwaldsiedlung und Holdergraben zur Haltestelle Kalkofenstraße am Hinterausgang des Bahnhofs Herrenberg. Bislang ist die Linie nur morgens im Berufsverkehr halbstündlich unterwegs und hält nicht in den Bereichen Affstätter Tal und Bronntor. Dadurch werden die Siedlungsgebiete besser erschlossen und es entstehen neue Direktverbindungen etwa vom Holdergraben zur Altstadt (Haltestelle Bronntor).

Auf den Linien 773, 780, 782 und 791 sind künftig im Spät- und Nachtverkehr wieder Ruftaxis im Einsatz. Die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 eingeführten zusätzlichen Busfahrten werden weitestgehend wieder eingestellt. Der Hintergrund ist, dass die Finanzierung durch den Bund ausgelaufen ist. Auf der Linie 773 entfallen die Fahrten nach Mitternacht. Auf der Linie 782 fährt der letzte Bus ab Herrenberg Bahnhof künftig täglich um 22.19 Uhr und auf der Linie 780 um 21.50 Uhr. Auf der Linie 791 fährt der letzte Bus dagegen montags bis freitags um 21.49 Uhr sowie am Samstag um 19.49 Uhr ab Herrenberg ZOB. An Sonn- und Feiertagen fährt die Buslinie 791 nicht mehr – Kayh und Mönchberg sind dann mit den Bussen der Linie 794 erreichbar. Neu ist, dass es nun im Spätverkehr auf der Linie 779 einen Ruftaxi-Verkehr ins Wohngebiet Vogelsang gibt.
 

Linie 655 (Rutesheim – Rutesheim Bahnhof)
Bessere Verbindungen nach Böblingen

Die Busse der Linie 655 sind weiterhin im Halbstunden-Takt unterwegs. Neu ist aber, dass sich die Abfahrtszeiten um 15 Minuten verschieben. Dadurch haben Fahrgäste aus Rutesheim am Bahnhof, der außerorts liegt, nicht nur Anschluss zu den S-Bahnen nach Weil der Stadt und Stuttgart, sondern auch nach Böblingen und Sindelfingen. Die Fahrmöglichkeiten zwischen Rutesheim und Böblingen verdreifachen sich damit. Grund für die verbesserten Anschlussmöglichkeiten am Bahnhof Rutesheim ist die Einführung des durchgehenden Viertelstunden-Takts bei der S-Bahn.


Linie 706 (Böblingen ZOB – Viehweide)
Fahrten am Donnerstagabends verschieben sich

Die Busse der Linie 706, die um 19.43 Uhr ab Viehweide sowie um 19.30 Uhr ab Böblingen ZOB fahren, sind künftig nur noch an Donnerstagen unterwegs. Dafür fahren die Busse mit Abfahrt um 21.43 Uhr ab Viehweide und um 21.30 Uhr Böblingen ZOB künftig nicht mehr donnerstags. Hintergrund sind die Ladenschluss-Zeiten im Breuningerland. Anfang des Jahres 2021 sollen die Fahrpläne im Stadtverkehr Böblingen-Sindelfingen überarbeitet werden, sodass die Busse montags bis freitags wieder einheitlich fahren.


Linie 711 (Sindelfingen ZOB – Breuningerland)

Die Busse der Linie 711, die um 19.46 Uhr ab Sindelfingen ZOB sowie um 20.02 Uhr ab Breuningerland fahren, sind künftig nur noch an Donnerstagen unterwegs. Dafür fahren die Busse um 21.46 Uhr ab Sindelfingen ZOB sowie um 22:02 Uhr ab Breuningerland künftig nicht mehr donnerstags. Hintergrund sind die Ladenschluss-Zeiten am Breuningerland. Anfang des Jahres 2020 ist eine Überarbeitung der Fahrpläne im Stadtverkehr Böblingen-Sindelfingen geplant, sodass die Busse wieder montags bis freitags einheitlich fahren.

 

Linie 759 (Gärtringen – Deckenpfronn – Wildberg) und Linie 775 (Herrenberg – Kuppingen – Wildberg)

Die Busse der Linie 759 sind künftig häufiger unterwegs. Vor allem in den verkehrsschwächeren Zeiten gibt es deutlich mehr Verbindungen von Deckenpfronn nach Wildberg (mit Anschluss an die Nagoldtalbahn) und Gärtringen. Fahrgäste, die von Deckenpfronn nach Stuttgart fahren, müssen weitestgehend nicht mehr den Umweg über Herrenberg nehmen. Zudem fahren die Busse der Linie 775 künftig von Herrenberg ohne Halt in Affstätt direkt nach Kuppingen. Fahrgäste aus Affstätt haben dennoch keinen Nachteil, da sie zeitgleich die Linie 773 nehmen können. Der Fahrplan wurde außerdem verbessert und auf die Anschlüsse in Wildberg angepasst, sodass Fahrgäste dort gute Umsteigemöglichkeiten zu den Bussen und zur Nagoldtalbahn haben. Die Änderungen auf den Linien 759 und 775 gelten ab 1. Januar 2021.

 

Linie 794 (Herrenberg – Tailfingen (- Altingen))
Samstags Stundentakt nach Tailfingen

Am Samstagnachmittag fahren die Busse der Linie 794 ab 1. Januar 2021 ab Herrenberg um 14.18, 16.18 und 18.18 Uhr nach Tailfingen und Altingen sowie in der Rückrichtung um 13.47, 15.47 und 19.47 Uhr ab Tailfingen nach Herrenberg und damit eine Stunde später als bisher. Für Fahrgäste, die nachmittags von Herrenberg, Böblingen
oder Stuttgart nach Tailfingen fahren wollen, hat das einen großen Vorteil: Nun gibt es abwechselnd Verbindungen über Gäufelden mit Umstieg auf die Linie 777 nach Tailfingen sowie mit Umstieg in Herrenberg auf die Linie 794 nach Tailfingen. Damit ergibt sich samstagnachmittags ein Stundentakt statt der bisherigen Fahrtmöglichkeit alle zwei Stunden.

 

Neues zum Fahrplanwechsel im Landkreis Esslingen

Linie 102 (Zell – Esslingen ZOB – Mettingen) und Linie 103 (Zell – Esslingen ZOB – Hedelfingen)
Busse fahren künftig anders und halten nicht mehr an der Haltestelle „Grüne Höfe“

Die Busse der Linien 102 und 103 fahren in Richtung Weil einen neuen Linienweg im Bereich der Pliensauvorstadt. Dadurch kann die Haltestelle „Grüne Höfe“ nicht mehr angefahren werden.

 

Linie 112 (Esslingen ZOB – Dulkhäusle)
Neuer Fahrplan für die Linie 112

Die Linie 112 erhält einen neuen Fahrplan, bei dem die Feinerschließung im Bereich Serach verbessert wurde. Die Busse sind dafür künftig nicht mehr auf dem Abschnitt zwischen Dulkhäusle und Jägerhaus unterwegs – auf dieser Strecke ist dann die Linie 108 (Esslingen ZOB –Jägerhaus (–Dulkhäusle)) im Einsatz. Außerhalb der morgendlichen Hauptverkehrszeit fahren die Busse der Linie 112 nicht mehr bis Esslingen ZOB, sondern enden bereits an der Haltestelle Hohenkreuz. Fahrgäste, die zum ZOB wollen, können auf die Busse der Linien 111 (Esslingen ZOB – St. Bernhardt – Serach – Sulzgries – Neckarhalde) und 110 (Esslingen ZOB – Hohenkreuz – Wäldenbronn) umsteigen.

 

Linie 177 (Oberlenningen – Kirchheim – Neidlingen)
Teckbahn übernimmt teilweise Fahrten der Linie 177

Von Montag bis Freitag entfallen auf der Linie 177 am Vormittag zwei Fahrtenpaare zwischen Oberlenningen und Kirchheim. Hintergrund ist, dass zu diesen Zeiten künftig die Züge der Teckbahn fahren, sodass die Busfahrten nicht mehr erforderlich sind. Es entfallen die beiden Fahrten um 9.42 und 10.42 von Oberlenningen nach Kirchheim (T) sowie die Fahrten um 9.16 und 10.16 von Kirchheim (T) nach Oberlenningen.

Außerdem sind die beiden Busse, die an Freitagen sowie montags bis donnerstags vor Feiertagen um 23.46 Uhr und 0.46 Uhr von Hepsisau Rathaus nach Oberlenningen fahren, künftig auf der kompletten Strecke sieben Minuten früher unterwegs (23.39 Uhr und 0.39 Uhr ab Hepsisau Rathaus). Dadurch sind die beiden Fahrten genau im Takt und haben in Kirchheim (T) gute S-Bahn-Anschlüsse nach und aus Stuttgart.

Kirchheim/Weilheim – Göppingen

Zum 1. Januar wird der Landkreis Göppingen voll in den VVS integriert. Deshalb bekommen die Buslinien in Göppingen neue Nummern. Fahrgäste auf den Buslinien zwischen Kirchheim/Weilheim und Göppingen brauchen dann nur noch ein VVS-Ticket für eine Zone und sind günstiger unterwegs als bisher.

Linie 20 (Weilheim (T) – Göppingen)
Neue Liniennummer und andere Starthaltestelle

Die Linie 20 wird zur Linie 920 umbenannt.

Neu ist zudem, dass die Linie in Weilheim (T) nicht mehr an der Haltestelle KSK/Kirchheimer Straße sondern an der Haltestelle KSK/Brunnenstraße beginnt. Die Verlegung der Starthaltestelle kommt Umsteigern aus Richtung Holzmaden/Kirchheim (T) zu Gute, da sie in Fahrtrichtung Zell vom gleichen Bussteig weiterfahren können und somit auch bei kleinen Verspätungen noch sicher ihren Anschluss erreichen. Die Haltestelle KSK/Kirchheimer Straße dient der Linie aber weiterhin als Endhaltestelle.

 

Linie 178 (Kirchheim (T) – Göppingen)
Linie heißt künftig 914

Aus der Linie 178 wird die Linie 914. Die Fahrstrecke Kirchheim – Göppingen und die Abfahrtszeiten bleiben gleich.


Linie 195 (Nürtingen – Großbettlingen – Frickenhausen)
Neue Haltestelle in Tischardt

In Tischardt wird auf der Grafenberger Straße in etwa auf Höhe der Einmündung der Ermsstraße die neue Haltestelle Autmut eingerichtet. Sie erschließt sowohl das gleichnamige Gewerbegebiet als auch das Wohngebiet an der Grafenberger Straße. Die Arbeitnehmer und Anwohner im Umfeld der neuen Haltestelle können mit der Linie 195 umsteigefrei sowohl nach Nürtingen als auch nach Frickenhausen fahren.

 

Neues zum Fahrplanwechsel im Landkreis Ludwigsburg

Im Linienbündel Ludwigsburg 7 gibt es zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 Verbesserungen. Die Stadt Kornwestheim hatte den Wunsch, das Gewerbegebiet Moldengraben besser anzubinden. Außerdem gibt es nun eine Busbevorrechtigung im Stadtgebiet, von der vor allem die Busse der Linie 412 profitieren.
 

Linie 411 (Kornwestheim ZOB – Friedhof)
Neue Linienführung über das Gewerbegebiet Moldengraben

Die Busse der Linie 411 fahren ab dem Fahrplanwechsel über das Gewerbegebiet Moldengraben. Dadurch halten die Busse künftig auch an den neuen Haltestellen „Leibnizstraße“ und „Im Moldengraben“, während sie die Haltestelle „Aldinger Straße“ nicht mehr anfahren. Außerdem wurden die Fahrzeiten der Linie leicht angepasst.

 

Linie 461 (Marbach – Winzerhausen)
Zusätzliche Fahrten zwischen Großbottwar und Marbach

Die Linie 461 ist künftig am Vormittag zwischen Großbottwar und Marbach häufiger im Einsatz. Die Busse der Linien 460 (Marbach – Steinheim – Großbottwar – Oberstenfeld – Beilstein) und 461 fahren dann montags bis freitags tagsüber durchgehend in einem gemeinsamen Viertelstunden-Takt zwischen Marbach und Großbottwar. Durch den Ausbau des S-Bahn-Takts haben auch die Fahrgäste der zusätzlich geschaffenen Fahrten Anschluss von und zur Linie S4.

Anpassung der Busverkehre im nördlichen Landkreis Ludwigsburg an die geänderten Fahrzeiten der Frankenbahn

Durch die geänderten Fahrpläne der Regionalzüge auf der Frankenbahn fahren im Moment an Sonn- und Feiertagen viele Busse ohne Anschluss an den Zug. Betroffen ist vor allem der Bereich Besig-heim/Kirchheim (N). Nun werden die Anschlüsse der Linien 664, 568 und 573 wie folgt verbessert.
 

Linie 568 (Freudental – Löchgau – Besigheim – Ottmarsheim)
Linie 573 (Kirchheim (N) – Gemmrigheim)

An Sonn- und Feiertagen werden die Busse der Linie 573 ab Gemmrigheim „Niedere Klinge“ über Ottmarsheim nach Besigheim verlängert und ersetzt damit die Busse der Linie 568. Dadurch ergibt sich eine durchgehende Busverbindung von Kirchheim (N) nach Besigheim. Für Gemmrigheim und Ottmarsheim hat dies zahlreiche Vorteile:

  • Obwohl in den Höhenlagen von Gemmrigheim und in Ottmarsheim weiterhin zweistündlich der Bus fährt, entsteht für Verbindungen in Richtung Bietigheim/Ludwigsburg/Stuttgart ein Stunden-Takt. Hintergrund ist, dass es sowohl in Besigheim als auch in Kirchheim (N) Zuganschlüsse gibt und die Fahrgäste deshalb alternierend via Besigheim und Kirchheim (N) fahren können.
  • Fahrgäste aus den Höhenlagen von Gemmrigheim bekommen eine Direktverbindung nach Besigheim.
  • Für die Fahrgäste in den Tallagen von Gemmrigheim entsteht sogar nach Besigheim direkt ein Stunden-Takt, denn die Linien 573 und 574 fahren versetzt zueinander.
  • Fahrgäste aus Ottmarsheim haben künftig sonn- und feiertags wieder Zuganschluss. Durch die neuen Frankenbahn-Fahrplänen waren diese vorübergehend verloren gegangen.
  • In der Gemmrigheimer Höhenlage halten die Busse künftig sonn- und feiertags nicht mehr an den Haltestellen Amselweg und Adlerweg. Über die Haltestelle Niedere Klinge sind die Wohngebiete aber weiterhin gut erschlossen.

 

Linie 464 (Marbach – Bottwartal – Neckartal – Besigheim)
Freizeitbus WeinKul-tourer mit Anschluss an die Frankenhbahn

Die Busse der Freizeitbuslinie 464 (WeinKult-tourer) haben neue Abfahrtszeiten und dadurch jetzt in Besigheim Anschluss von und zur Frankenbahn. An Sonntagen im Sommer haben Fahrgäste aus Hessigheim und Mundelsheim damit nicht nur Verbindungen über Freiberg nach Ludwigsburg und Stuttgart, sondern auch über Besigheim.

Die neuen Abfahrtszeiten des Freizeitbusses ermöglichen in Marbach auch Anschlüsse aus Richtung Backnang ins Bottwartal, die bisher nicht vorhandene waren. Damit ergänzt die Linie 464 den ausgeweiteten Regelbusverkehr im Bottwartal, der ohnehin schon einen Anschluss an jede S-Bahn ermöglicht, die in Marbach aus Stuttgart ankommt. Die heutigen Konvoi-Fahrten der Linien 460 und 464 entfallen somit.
 

Nachtbusse

Durch einen geänderten Linienverlauf ergeben sich viele Verbesserungen für Nachtschwärmer im Landkreis: Rund 11.000 zusätzliche Einwohner können künftig vom Nachtbusangebot profitieren. Konkret heißt dies, dass künftig in den Orten Kallenberg, Riet, Höpfigheim, Kleiningersheim, Gronau sowie im südöstlichen Stadtgebiet von Besigheim (u.a. Ingersheimer Feld) Nachtbusse halten.

Fahrgäste aus Unterriexingen, Hohenhaslach, Horrheim und Ensingen können sich darauf freuen, dass sie nachts nicht mehr in Markgröningen von einem auf den anderen Bus umsteigen müssen. Künftig können sie in Bietigheim direkt von der S-Bahn in den Bus umsteigen. Für die nächtliche Heimfahrt aus Stuttgart brauchen Fahrgäste also nur noch einmal umsteigen.

Darüber hinaus sind die Städte Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen von weiteren Gemeinden aus direkt mit Nachbussen erreichbar. So erreicht man Bietigheim künftig ohne zusätzlichen Umstieg aus Unterriexingen, Hohenhaslach, Horrheim, Ensingen und Großingersheim. Ludwigsburg dagegen erreicht man künftig auch umsteigefrei aus Hemmingen und Münchingen.
 

Neues zum Fahrplanwechsel im Rems-Murr-Kreis

Linie 211 (Waiblingen – Stetten)
Halbstunden-Takt am Abend eine Stunde verlängert

Die Busse der Linie 211 sind künftig von Montag bis Freitag abends eine Stunde länger im Halbstunden-Takt im Einsatz. Künftig fahren die Busse um 19.59 und 20.29 Uhr von Stetten aus sowie um 20.21 und 20.51 Uhr von Waiblingen – bislang fuhr die Linie 211 nur um 20.14 Uhr von Stetten und um 20.36 Uhr von Waiblingen. Dies entspricht einem zusätzlichen Fahrtenpaar von Montag bis Freitag. Die Busse der Linie 212 (Fellbach – Stetten) fahren bereits bisher auch noch in der Stunde nach 20 Uhr im 30-Minuten-Takt.
 

Linie 260 (Göppingen – Schorndorf)
Linie heißt künftig 935

Zum 1. Januar wird der Landkreis Göppingen voll in den VVS integriert. Deshalb bekommen die Buslinien in Göppingen neue Nummern. Fahrgäste zwischen Schorndorf und Göppingen brauchen dann nur noch ein VVS-Ticket für eine Zone und sind günstiger unterwegs als bisher.

Die Linie 260 wird zur Linie 935. In Schorndorf gibt es dann in Fahrtrichtung Schorndorf ZOB im Bereich Göppinger Straße / Schillerstraße auch eine neue Haltestelle, die „Gänsbühl“ heißt.
 

Linie 332 (Hanweiler – Hertmannsweiler)
Linie bekommt einen neuen Linienweg

Um das neue Wohngebiet Winnenden Adelsbach zu erschließen, wird der Linienweg der Linie 332 erweitert. Die Busse halten künftig auch an der Haltestelle Adelsbach.
 

Linie 393 (Backnang – Rudersberg)
Neue Bushaltestelle in Allmersbach im Tal

Um die Erschließung von Allmersbach im Tal zu verbessern, halten die Busse der Linie 393 künftig auch am Ortsausgang in der Schorndorfer Straße an der neuen Bushaltestelle „In den Äuleswiesen“.

 

Neues zum Fahrplanwechsel im Landkreis Göppingen

Im Rahmen der Vollintegration des Landkreises Göppingen in den VVS werden die Bus- und Ruftaxiverkehre eingegliedert. Der neue Fahrplan umfasst insgesamt 88 Buslinien der Unternehmen OVG, Frank & Stöckle, Hildenbrand, Sihler, RBS Göppingen, Merkle und Auto-Mann, dazu kommen noch 22 Ruftaxi-Linien. Die neuen Liniennummern im Landkreis Göppingen sind an den 900er-Nummern erkennbar. Ausnahme ist die Linie 350 der Firma Auto-Mann, die zum benachbarten Verkehrsverbund Donau-Iller (DING) gehört.

Bereits zum 1. Januar 2019 wurden durch das neue Fahrplankonzept Bus19+ im Filsland größere Fahrplanänderungen umgesetzt. Zum anstehenden Fahrplanwechsel gibt es vor allem Änderungen im Schülerverkehr, bei dem auch die A-Liniennummer dazu kommen.

Der VVS übernimmt mit der Vollintegration Göppingen die Koordination der Fahrplandaten sowie die gesamte analoge und digitale Fahrgastinformation. Die neuen Verkehrsunternehmen und Fahrer werden im VVS-Fahrplan- und Tarifsystem geschult und betreut. Zudem werden alle Haltestellen bei den Aushängen auf den VVS-Standard umgerüstet.