ver.di ruft bei privaten Busunternehmen zum Streik auf

Die meisten Fahrgäste sind nicht betroffen: S-Bahnen, Regionalzüge, Stadtbahnen sowie Busse der kommunalen Verkehrsunternehmen (z.B. SSB und SVE) sowie des größten Busunternehmens in der Region dem Regiobus Stuttgart fahren planmäßig

Die Gewerkschaft ver.di hat nach zwei Treffen die Einkommensverhandlungen als gescheitert erklärt und trifft nun Vorbereitungen für einen Streik. Der VVS weist deshalb seine Fahrgäste darauf hin, dass es in den kommenden Tagen zu Warnstreiks bei einzelnen privaten Busunternehmen in der Region kommen kann. Sobald ein Streik bekannt wird, informiert der VVS über seine Homepage und die Handy-Apps.

Beim letzten Streik waren Buslinien im Raum Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen betroffen. Die meisten Fahrgäste hätten von einem Streik aber keine Beeinträchtigung zu befürchten, weil S-Bahnen, Regionalzüge, Stadtbahnen sowie Busse der anderen Verkehrsunternehmen (z.B. SSB und RBS) planmäßig fahren. 

In der elektronischen Fahrplanauskunft des VVS unter www.vvs.de werden Verbindungen für den Streiktag automatisch ohne die bestreikten Verkehrsmittel angezeigt. Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne den gewohnten Bus möglich ist, eventuell verbunden mit einem längeren Fußweg. Der VVS empfiehlt den Fahrgästen, insbesondere Schülern und Studierenden, zu prüfen, ob es möglich und sinnvoll ist, auf Linien umzusteigen, die nicht vom Streik betroffen sind.

Für persönliche Auskünfte steht die VVS-Kundenberatung montags bis freitags von 8:00 bis 17:30 Uhr unter 0711 19449 zur Verfügung. Rund um die Uhr erreichen Fahrgäste die landesweite Fahrplanauskunft unter 0180 5779966 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz). (uli)