VVS-Preise steigen zum 1. Januar 2016 um 2,5 Prozent

Auswirkung auf einzelne Ticketpreise steht am Monatsende fest

Die Verkehrsunternehmen haben in der heutigen Gesellschafterversammlung des VVS beschlossen, den Gemeinschaftstarif ab 1. Januar 2016 um durchschnittlich 2,5 Prozent zu erhöhen.

 

Grund der Tariferhöhung sind die gestiegenen Personal-, Sach- und Betriebskosten bei den Verkehrsunternehmen. Beispielweise erhielten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 3,0 Prozent mehr Lohn, mindestens aber einen Sockelbetrag von 90 Euro. Auch die Kosten für die Beschaffung und Instandhaltung von Fahrzeugen und Bahnanlagen sind gestiegen. Im Durchschnitt haben sich die Kosten aller Verkehrsunternehmen im VVS gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent erhöht. Exakt um diesen Faktor sollen auch die Fahrpreise steigen. Im Vergleich zu den Tariferhöhungen der letzten Jahre ist dies die geringste Anpassungsrate.

 

„Wir hätten die Tariferhöhung gerne vermieden, sind aber durch die gestiegenen Kosten dazu gezwungen“, sagte VVS-Geschäftsführer Horst Stammler. Durch die Tariferhöhung rechnet der VVS mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 11,4 Millionen Euro, die benötigt werden, um die Kostensteigerung abzufangen.

 

Für die Entscheidung über das Volumen der Tarifanpassung sind die Verkehrsunternehmen alleine zuständig. Wie sich die Preisanpassung auf die verschiedenen Tickets auswirkt, wird Ende des Monats von allen Gesellschaftern beschlossen. Vorher finden in einzelnen Gremien noch Beratungen statt. (pk)