Moderate Anpassung der VVS-Ticketpreise
Ein Jahr lang waren die Ticketpreise im VVS stabil, nun werden sie zum 1. April 2022 moderat angepasst und steigen durchschnittlich um 2,5 Prozent.
Die Anpassung ist notwendig, da die Kosten für Personal, Fahrzeugbeschaffung sowie durch den Ausbau des Verkehrsangebots gestiegen sind. Außerdem machen insbesondere den Busunternehmen die aktuell hohen Energie- und Spritpreise zu schaffen. Für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs fällt die Kostensteigerung von 2,5 Prozent im Vergleich zu den Preisen für Benzin und Diesel trotzdem äußerst moderat aus
StadtTickets und netzweit gültiges GruppenTagesTicket bleiben preisstabil
Nicht alle Ticketarten werden zum 1. April im Preis angepasst – bei einigen Angeboten bleibt der Preis stabil. Für Nutzer der StadtTickets, die mittlerweile in etwa 50 Kommunen im VVS erhältlich sind, ändert sich nichts: Die Tickets bleiben preisstabil und sind weiterhin für 3 Euro (für eine Person) bzw. für 6 Euro (für eine Gruppe von bis zu fünf Personen) erhältlich. Auch das GruppenTagesTicket Netz sowie das 10er-TagesTicket für eine oder vier Zonen sowie das Gesamtnetz bleiben preisstabil.
JahresTicketPlus wird günstiger
Der Preis des JahresTicketPlus (inkl. Firmen-Abo, 9-Uhr-Ticket) sinkt sogar: Der Aufschlag für das TicketPlus beträgt künftig nur noch 9,90 Euro statt 11,50 Euro pro Monat. Auch der Zuschlag für die 1. Klasse wird um 20 Euro im Monat günstiger für TicketPlus-Inhaber. Im Vergleich zum klassischen JahresTicket profitieren Fahrgäste beim TicketPlus von der Übertragbarkeit des Tickets, erweiterten Mitnahmemöglichkeiten, der netzweiten Gültigkeit am Wochenende, günstigeren Tickets für Anschlussfahrten sowie einer besseren Mobilitätsgarantie.
Viele Preise liegen immer noch deutlich unter dem Niveau von 2018. Mit der großen VVS-Tarifreform wurden die Preise für zahlreiche Verbindungen günstiger, da Zonen weggefallen sind.
Stand: 31. März 2022