2 Wochen ohne eigenes Auto: Familie Kröhnert hat den Test gemacht

„Zwei Wochen ohne Auto, das geht nicht“, sagen Sie? Das funktioniert sehr wohl, sagt der VVS und die Familie Kröhnert! Für die Aktion haben die Kröhnerts aus Adelberg kostenlose VVS-Tickets bekommen, mit denen sie im gesamten VVS-Netz fahren konnten. Der Autoschlüssel wurde für 2 Wochen sicher verwahrt.

Als Belohnung hat die Familie ein übertragbares JahresTicket von VVS-Geschäftsführer Horst Stammler überreicht bekommen. Was die fünfköpfige Familie erlebt hat, erfahren Sie in unserem Blog auf dieser Seite und in den Sozialen Medien.

Familie Kröhnert stellt sich vor

Dürfen wir vorstellen? Das ist fünfköpfige Familie Kröhnert aus Adelberg:

  • Mama Pia ist Verwaltungsmitarbeiterin im Rathaus in Rechberghausen.
  • Papa Chris ist Lehrer an der Albert-Schweitzer-Schule in Göppingen.
  • Die 16-Jährige Luisa ist Schülerin auf der Göppinger Justus-von-Liebig-Schule.
  • Der 13-Jährige Franz und die 11-Jährige Lilli gehen auf die Schurwaldschule in Rechberghausen.

Hier geht's zum Beitrag der Filstalwelle

Tag 1
Der Autoschlüssel wird weggepackt, jetzt kann es losgehen.

Der Schlüssel ist abgegeben, der Kilometerstand notiert – es kann losgehen.

Der erste Tag: Pia startet das Experiment und um 6:26 Uhr in der Früh geht es los mit dem Bus zum Rathaus nach Rechberghausen.

Die Kids sind mit dem Bus unterwegs in die Schule und Papa Chris macht sich startklar für den Nachmittagsunterricht in Göppingen – auch dorthin geht’s mit dem Bus. Soweit so normal. Die nächsten Tage aber werden wohl etwas komplizierter.

Tag 2

Der zweite Tag begann für die Umsteigerfamilie früh, aber entspannt. Während Pia und die Kinder mit dem Bus zur Schule gefahren sind, war Papa Chris unterwegs zum Fitnessstudio in den Stauferpark. Dafür musste er am ZOB in Göppingen einmal umsteigen, was problemlos funktioniert hat.

Um nachmittags zum Fußballtraining zu kommen, hat Franz ganz sportlich das Fahrrad genommen. Am Ende des Tages zieht die Familie ein positives Fazit: Alle haben ihre Ziele pünktlich erreicht.

Pia und Luisa haben sich schon früh auf den Weg zur Arbeit und zur Schule gemacht.
Tag 3
Mittags fahren Pia und Lilli mit dem Bus nach Hause.

Heute hatte Pia einen langen Tag: Um rechtzeitig um 6:30 Uhr in Rechberghausen anzukommen, hat sie einen frühen Bus genommen. Mittags ging es dann mit Tochter Lilli zurück – natürlich auch im Bus.

Abends musste Pia noch zum Elternabend und es ist so spät geworden, dass es keine passende Verbindung nach Adelberg mehr gab. Weil sie das aber schon erwartet hat, hat sie im Vorfeld ein Carsharing-Auto gebucht. Von dieser Erfahrung ist sie begeistert: Alles hat tadellos geklappt und sie ist sicher nach Hause gekommen. Morgen früh gibt sie das Fahrzeug wieder zurück.

Tag 4

Vormittags hat Pia noch rasch das Carsharing-Auto abgegeben, bevor sie in den Tag gestartet ist.

Auch Belohnung muss sein: Das Experiment „Umsteigerfamilie“ hat bisher super funktioniert. Um das zu Feiern, haben sich Pia und Chris mit einem leckeren Stück Kuchen in einem Café belohnt. Danach ging es für die beiden mit dem Bus zurück zur Arbeit.

Lilli war heute zu Besuch bei einer Freundin. Um nach Hause zu kommen, hat sie den Bus genommen.

Mittags hat Pia das Carsharing-Auto von deer wieder abgegeben.
Tag 5
Heute geht's für Pia mit dem Fahrrad zum Yoga.

Pia hat heute Yoga. Weil es keine passende Busverbindung gibt, nimmt sie für den Weg ins Yoga-Studio das Fahrrad. Vorteil: Beim Radfahren kann Pia die Aussicht auf die schöne Landschaft des Stauferkreises genießen und tut gleichzeitig noch etwas für ihre Gesundheit.
 

Übrigens: Mit dem VVS-Radroutenplaner, den es auch fürs Smartphone gibt, lassen sich geeignete Routen mit dem eigenen Rad, dem RegioRad oder in Kombination mit Bussen und Bahnen finden.

Tag 6 & 7

Die VVS-Umsteigerfamilie aus Adelberg war am Wochenende viel unterwegs und hat verschiedene Ausflüge unternommen.

Am Samstag ist die ganze Familie Kröhnert mit dem ÖPNV nach Stuttgart ins Leuze-Bad gefahren. Dafür haben sie zuerst den Bus nach Schorndorf genommen, dann den MEX nach Bad-Cannstatt. Von dort aus sind sie den restlichen Weg mit der Stadtbahn zum Leuze-Bad gefahren.

Am Sonntag haben Pia und Chris eine Fahrradtour mit den Pedelecs von RegioRad Stuttgart gemacht. Sie sind in Hochdorf gestartet und nach Göppingen geradelt. Von Göppingen haben sie den Bus zurück nach Adelberg genommen.

Am Samstag ist die ganze Familie Kröhnert mit dem ÖPNV nach Stuttgart ins Leuze-Bad gefahren.
Zwischenbilanz nach einer Woche

Zwei Wochen auf das eigene Auto verzichten und hauptsächlich im Alltag den ÖPNV nutzen: Auf dieses Experiment hat sich die Familie Kröhnert aus Adelberg eingelassen. Wir haben die Umsteigerfamilie nach der ersten Woche besucht, um ein erstes Fazit einzuholen.

Zum Video

Tag 8

Umsteigerfamilie Kröhnert ist in die zweite Woche des Experiments gestartet und ist überzeugt, dass es gelingen wird, auf das Auto zu verzichten. Für Pia ist die morgendliche Busfahrt nach Rechberghausen jedenfalls schon Routine.

Tag 9

Pia hat heute Yoga-Stunde und weil es keine passende Verbindung gibt, ist sie gleich morgens zum ZOB gefahren, um sich nochmal das Carsharing-Auto auszuleihen.

Tag 10
Chris auf dem Weg zur Mittagsschule.

6.15 Uhr – Pia ist heute schon früh auf den Beinen: Für eine Schulung muss sie mit dem Zug nach Freiburg fahren. Um rechtzeitig am Bahnhof anzukommen, hat sie gestern ein Carsharing-Auto geliehen, dass sie jetzt wieder am ZOB abgestellt hat. Die letzten Meter zum Bahnhof legt sie zu Fuß zurück. Die Fahrt nach Göppingen wäre auch mit dem Bus möglich gewesen, doch dann hätte sie noch eine Stunde früher aufstehen müssen.

Vom Carsharing-Konzept ist Pia begeistert und es ist für sie eine tolle Alternative, wenn es keine passende Busverbindung gibt und sie auch nicht mit dem Fahrrad fahren kann.

Auch Lilli hat sich schon daran gewöhnt, mit dem Bus zur Schule und auch wieder nach Hause zu fahren.

Mittags macht sich Chris mit dem Bus auf den Weg zur Mittagsschule. Gestern gab es auf der Busroute leider einen Unfall, sodass er auf einen späteren Bus ausweichen musste. Ansonsten hat die Verbindung aber immer gut geklappt und er ist überzeugt, dass dies heute wieder der Fall ist.

 

Tag 11

Heute ist ein beweglicher Ferientag und Familie Kröhner macht einen Ausflug in die Wilhelma. Mit dem heutige Tag geht auch das Experiment Umsteigerfamilie zu Ende. Von VVS-Geschäftsführer Horst Stammler wurde der Familie als Dank für die erfolgreichen zwei Wochen ohne Auto an der Haltestelle Wilhelma ein übertragbares Jahresticket für den VVS überreicht.

Als Belohnung für das bestandene Experiment gibt es ein übertragbares Jahresticket für den gesamten VVS.
Das Fazit der Familie Kröhnert

Das Experiment ist geglückt: Zwei Wochen lang hat Familie Kröhnert aus Adelberg das eigene Auto stehen lassen und im Alltag nur den ÖPNV, E-Bikes und Carsharing genutzt.Als Belohnung haben sie vom VVS ein übertragbares JahresTicket für das ganze Netz bekommen. Wie die fünfköpfige Familie das Experiment erlebt hat, erfahren Sie im Video der Filstalwelle.

Hier gehts zum ersten Video

Und hier der zweite Teil des Fazits

Stand: 28. Oktober 2022