Pressemitteilung 25.11.2025

VVS-Rider fährt künftig auch in Wernau

Flexibel unterwegs: VVS-Rider löst FlexMobil ab

Passend zum diesjährigen Fahrplanwechsel fährt ab dem 14. Dezember 2025 ein neuer On-Demand-Shuttle durch die Straßen von Wernau am Neckar: Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) übernimmt mit dem VVS-Rider das bisherige FlexMobil-Angebot. Fahrgäste kommen abends und nachts weiterhin bequem an ihr Ziel – ganz ohne festen Fahrplan, dafür auf Bestellung.
Für die Fahrgäste ändert sich bei der Umstellung von FlexMobil auf den VVS-Rider kaum etwas: Die Haltepunkte in Wernau, wie zum Beispiel das Terminal am Bahnhof, bleiben dieselben. Das gilt auch für die Betriebszeiten:

  • Sonntag bis Donnerstag sowie an Feiertagen: 20:00 Uhr bis 1:30 Uhr
  • Freitag, Samstag und vor Feiertagen: 20:00 Uhr bis 4:00 Uhr

Neu: Fahrgäste buchen künftig über die VVS-Rider-App oder telefonisch unter der Nummer +49 711 9952 1077. 

Fahrgäste erwartet bei der Abholung ein anderes Bild: Die Fahrzeuge tragen das VVS-Rider-Design. Das Angebot ist auch weiterhin in den Tarif des Verbunds integriert: Wer ein gültiges VVS-Ticket in der Tasche hat, fährt ohne Aufpreis im VVS-Rider mit.

Mit dem Start des VVS-Rider in Wernau führt der VVS das On-Demand-Angebot in der Region fort. Das Ziel: mehr Einheitlichkeit bei Buchung, Nutzung und Erscheinungsbild im Verbundgebiet.

Hinter dem Steuer der VVS-Rider in Wernau sitzen nach wie vor die Fahrerinnen und Fahrer des Busunternehmens Schlienz-Tours. Stammfahrgäste können sich auf vertraute Gesichter freuen. Finanziert und in Auftrag gegeben wird das Angebot vom Landkreis Esslingen. Auch die Stadt Wernau beteiligt sich an der Finanzierung.

Wie funktioniert der VVS-Rider?

Als innovatives On-Demand-Angebot ergänzt der VVS-Rider den bestehenden klassischen ÖPNV. Das VVS-Rider-Netz besteht aus „virtuellen“ Haltepunkten – meist an Kreuzungen, vor Geschäften, bei Sehenswürdigkeiten oder an regulären Haltestellen. Ausgewählte Sehenswürdigkeiten und interessante Orte sind auf der Karte, die im System hinterlegt ist, sichtbar und direkt auswählbar. Während ein Taxi seine Gäste direkt vor der Haustür abholt, können VVS-Rider-Fahrgäste an einem nahegelegenen Standort einsteigen, der gut zu Fuß zu erreichen ist. Der Ausstieg ist nicht weit weg vom gewünschten Ziel entfernt.

Fahrgäste bestellen den Kleinbus über die kostenlose App „VVS-Rider“ oder per Telefon. Der Bus sammelt die Fahrgäste mit ähnlicher Fahrtroute ein und bringt sie nacheinander an ihre Ziele – von A nach B, mit kurzen Fußwegen zum nächsten Haltepunkt. Sobald der Nutzer seine Start- und Zieladresse über die App eingegeben hat, wird ihm der Abhol- und Absetzpunkt auf einer Karte, aber auch die Abhol- und Ankunftszeit, angezeigt. Bei telefonischer Buchung bekommt man die Auskunft direkt am Telefon.

Der VVS-Rider ergänzt die vorhandenen, fahrplanmäßig fahrenden Busse. Er kann daher nur gebucht werden, wenn zur gewünschten Zeit kein Linienbus die Verbindung fährt.

(nik)