4-Burgen-Rundwanderweg

Burgen, Schlösser und herrliche Natur am Neckar und rund um den Max-Eyth-See

Burgruine Hofen. Foto: Bürgerverein Hofen e.V.

Herrliche Atmosphäre am Max-Eyth-See. Foto: Bürgerverein Hofen e.V.

Die Heidenburg. Foto: Bürgerverein Hofen e.V.

Neckarfähre Hofen. Foto: Bürgerverein Hofen e.V.

Lernen sie eine der reizvollsten Gegenden Stuttgarts kennen. Rund um den Max-Eyth-See liegen 4 Burgenruinen, die uns in längst vergangene Zeiten versetzen. Genießen Sie herrliche Ausblicke auf den Neckar und wandern Sie entlang von Weinbergen die zu den besten und steilsten Lagen hier am Neckar gehören.

Informationen zum Ausflug

  • Länge: 8 km
  • Höhenmeter: 70 m
  • Start: Haltestelle Max-Eyth-See
  • Ende: Max-Eyth-See

VVS-Tipp

Leihen Sie sich doch ein Boot aus und genießen Sie die schöne Atmosphäre auf dem Max-Eyth-See. Im Anschluss kann man auf dem Spielplatz und an der Grillstelle den herrlichen Tag ausklingen lassen.

Wegbeschreibung

Die Tour startet an der U12 bzw. U14 Haltestelle "Max-Eyth-See". Von dort erwarten Sie 12 unterschiedliche Stops von Burgen über Schlösser bis hin zu herrlicher Natur.

  • Zunächst führt uns der Rundweg zum See. Auf dem linken Uferweg gelangt man bei der Halbinsel ans Heideschloss. Die Römer kamen etwa um 80 n. Chr. an den mittleren Neckar und legten auf einer hochwasserfreien Terrasse einen Gutshof an. Beim Kiesabbau wurden die Reste freigelegt und zerstört. Den Namen Heideschloss gaben Bauern der Ruine, die sie als Reste eines Schlosses deuteten.
  • Ein Stückchen weiter die Halbinsel entlang hat man einen herrlichen Blick auf den Max-Eyth-See. Dieser entstand in den 1920er Jahren aus einer immer größer werdenden Kiesgrube.
  • Danach überquert man den Neckar, um nach kurzem und steilen Anstieg den Freienstein zu erreichen.  Erstmals urkundlich erwähnt wurde er um. Hier stand vermutlich eine kleine Burganlage, die zur Zeit der Alemannen einen eigenen Rechtsbezirk bildete.
  • In herrlicher Aussichtslage wandern wir an der Weinlage des „Cannstatter Zuckerle“ in Richtung Mönchfeld. Die Lage gehört zu den steilsten und besten in Württemberg.
  • Dann führt uns der Weg zur Engelburg. Diese ist vermutlich die Stelle der alten, um 700 urkundlich bezeugten, Biberburg des Alamannenherzog Gottfried.
  • Folgt man dem Weg talwärts durch den Park gelangt man zum Schloss der Familie Palm. Die Gebrüder Palm errichteten auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus um 1813 das heutige Schloss. Seit der Sanierung 1990 wird es als Bezirksrathaus genutzt.
  • Beim Überqueren der Mönchfeldstraße gelangt man durch den historischen Ortskern von Mühlhausen zur Heidenburg. Aus der Burgkapelle, nach der Hl. Walburgis geweiht, ging die 1943 zerstörte Pfarrkirche hervor.
  • Nächster Halt ist Mühlhausens größter Schatz - die evangelische Veitskapelle. Sie ist die schönste und wertvollste Kirche, die uns im Raum Stuttgart aus dem Mittelalter erhalten blieb.
  • Nachdem man den Neckar überquert biegt man rechts ab und gelangt zur Burgruine Hofen. Die um 1260 erbaute Burg ist heute noch die größte mittelalterliche Ruine mit aufrechtem Mauerwerk in Stuttgart.
  • Nicht weit der Burgruine liegt die Wallfahrtskirche St. Barbara. 1784 eingeweiht ist dies der einzige Wallfahrtsort in Stuttgart.
  • In der Wolfgangstraße gegenüber der St. Barabarakirche steht das ehemalige Schlösschen der Herren von Neuhausen.
  • Letzter Halt ist die Neckarfähre Hofen. Bis zum Bau der Hofener Brücke im Jahr 1934 war die Fähre der einzige Neckarübergang. Am Ufer des Neckars und Max-Eyth-Sees entlang gelangt man dann wieder zum Ausgangspunkt.

Sonstige Infos zur Tour

Die Wege sind überwiegend befestigt. Im Bereich der Burganlagen ist die Begehung mit Kinderwagen nur eingeschränkt möglich.

Max-Eyth-See
70378 Stuttgart

Ihr Fahrplan zum Ausflugsziel

Max-Eyth-See

Ticket Tipp

Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket.