Fahrplanauskunft
Welchen Datenbestand umfasst die EFA (elektronische Fahrplanauskunft) beim VVS?
- Der in die EFA integrierte Datenbestand umfasst das gesamte VVS-Verkehrsgebiet, d. h. die Landeshauptstadt Stuttgart und die Verbundlandkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis sowie den Landkreis Göppingen.
- An Verbindungen über das VVS-Gebiet hinaus sind die Regionalbahnlinien mit ihrem kompletten Linienweg bis Aalen, Crailsheim, Freudenstadt, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Tübingen und Ulm enthalten. Buslinien sind in der Regel bis zu den jeweiligen Linienendpunkten in den benachbarten Landkreisen erfasst. Für viele Linien und Verkehrsmittel in diesem Gebiet liegen Echtzeitdaten vor, mit deren Hilfe wir über Verspätungen und Fahrzeugpositionen informieren.
- Fernverkehrsverbindungen der Deutschen Bahn, die nicht zum VVS-Tarif nutzbar sind, sind nicht enthalten.
- Die Webauskunft des VVS ermöglicht auch die Adresseingabe (Straße und Hausnummer) für das gesamte Verkehrsgebiet. Für das gesamte Verkehrsgebiet steht ein Suchbaum für wichtige Ziele (Points of Interest oder kurz: POI) zur Verfügung. Geographische Informationen liegen ebenfalls für das gesamte Verkehrsgebiet vor. Grundlage für alle POI und anderen geographischen Infos sind die Daten von Open Street Map (OSM).
- Fahrpreise werden in EFA nur für Verbindungen berechnet, für die der VVS-Gemeinschaftstarif gilt. Für Fahrtziele, die außerhalb des VVS-Gebiets liegen, kann leider kein Fahrtpreis angegeben werden.
Wie erhalte ich einen Aushangfahrplan oder eine Fahrplanbuchseite in digitaler Form?
Die Webauskunft des VVS bietet die Möglichkeit zum Download von digitalen Aushangfahrplänen und Fahrplanbuchseiten. Unter „Mehr Auskunft“ kann man sowohl Aushangfahrpläne als auch Fahrplanbuchseiten anfordern und dabei entweder nach Haltestellen oder Linien suchen. Die jeweils angeforderten Pläne oder Buchseiten werden umgehend als PDF-Datei zum Herunterladen oder Ausdrucken bereitgestellt.
Warum wird auf der VVS-Website nicht über alle Störungen berichtet?
Die VVS-Homepage enthält aktuelle Meldungen über Betriebsstörungen, damit sich die Fahrgäste im Störungsfall umorientieren können.
Allerdings kann nur über Störungen berichtet werden, über die der VVS selbst informiert ist. Da die Informationen über Störungen von den Dispositionsstellen der Verkehrsunternehmen kommen, die primär die Ersatzmaßnahmen regeln müssen, kann es vorkommen, dass der VVS erst mit einer gewissen Zeitverzögerung – im Extremfall gar nicht – von einer Störung erfährt.
Außerdem ist der VVS als Verwaltungseinheit nicht rund um die Uhr besetzt. Es können daher nur während der üblichen Arbeitszeiten Meldungen über Störungen eingestellt werden. Dabei muss sich der VVS auf Meldungen beschränken, die sich mit erheblichen Auswirkungen über einen längeren Zeitraum erstrecken. Meldungen über Einzelverspätungen erreichen den VVS nur unvollständig und wären teilweise schon bei der Eingabe überholt.
Was sind Ursachen für Verspätungen bei S-Bahnen und Nahverkehrszügen?
Verspätungen im Bereich der Deutschen Bahn AG (S-Bahn, Nahverkehrszüge usw.) können viele Ursachen haben.
- Verspätungen können als Folge von Bauarbeiten entstehen sowie durch Langsamfahrstellen, die wegen Mängeln am Oberbau/Untergrund eingerichtet werden müssen, verursacht werden.
- Wenn Fahrzeuge repariert oder wenn Vandalismusschäden behoben werden müssen, dann fehlen sie im Betrieb.
- Bei Schnee- und Eisglätte auf den Straßen kommt es zu erheblich höherem Fahrgastandrang. Einzelne, ohnehin schon stark belastete Züge sind in der Folge überlastet, Verspätungen entstehen durch die längeren Haltezeiten zum Fahrgastwechsel.
- Ist die Infrastruktur überlastet, wirkt sich das auf die Pünktlichkeit der Schienenfahrzeuge ebenfalls aus, so z.B. zwischen Bad Cannstatt und dem Hauptbahnhof im Berufsverkehr. Die bis an die Grenze ausgelastete Infrastruktur zwischen Hauptbahnhof und der Schwabstraße hat zur Folge, dass schon geringe Verspätungen eines Zuges zur Staubildung von Zügen vor Bad Cannstatt, dem Hauptbahnhof oder aus Richtung Vaihingen vor der Schwabstraße führen.
- Weite Streckenabschnitte werden neben der S-Bahn auch von Zügen des Fern- und Regional- sowie des Güterverkehrs befahren (z.B. Schorndorf – / Backnang – Waiblingen, Bad Cannstatt – Hauptbahnhof, Herrenberg – Rohr). Störeinflüsse außerhalb der S-Bahn werden durch die Zugfolge ins S-Bahn-Netz getragen.
- Und nicht zuletzt können die Fahrgäste selbst durch ihr Verhalten Verspätungen verursachen:
Z.B. bei der S-Bahn durch gegenseitige Blockade der Ein- und Aussteigenden mit der Folge, dass sich der Aufenthalt verlängert, durch Blockieren des Türschließvorgangs entweder aus Unachtsamkeit (Abstellen von Gegenständen in der Lichtschranke) oder um noch herbeieilenden Fahrgästen den Einstieg zu ermöglichen oder durch Konzentration des Ein- und Ausstiegs auf bestimmte Teile des Fahrzeugs. In der Tunnelstrecke fällt die Zusammenballung in den jeweils ersten und letzten Türen besonders auf, während es in der Zugmitte wesentlich entspannter zugeht.
Wie komme ich nachts mit Bus und Bahn nach Hause?
Die S-Bahn fährt in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie in den Nächten auf Feiertage rund um die Uhr im Stundentakt. Die Nachtbusse der SSB fahren regulär in allen Nächten ab der Haltestelle Schlossplatz. Die Nachtbusse in der Region bedienen zahlreiche Orte, die nicht direkt an den Strecken der S-Bahn und Regionalbahn liegen. Auch Ruftaxis bedienen zahlreiche Orte, die nicht direkt an den Strecken der Bahn liegen. Die Fahrt mit dem Ruftaxi muss rechtzeitig telefonisch oder online angemeldet werden.