Radfahren Geislingen an der Steige

Radtour - Von Geislingen an der Steige nach Kirchheim (T)

Von Geislingen an der Steige über Amstetten, Türkheim und Hohenstadt nach Kirchheim (T)

Die Geislinger Stadtkirche. Im Hintergrund der Oedenturm; Foto: © Stadt Geislingen
Das Alte Rathaus in Geislingen; Foto: © Stadt Geislingen
Der Kirchplatz von Geislingen; Foto: © Stadt Geislingen

Über die Albhochfläche und das obere Filstal hindurch unter Anderem die landwirtschaftliche Vielfalt, einen Burgenwachturm, den Filsursprung und die Ruine Reußenstein entdecken.

Auf einen Blick

Adresse

Bahnhof
Geislingen an der Steige

Eigenschaften der Strecke

55 km Länge, 510 Höhenmeter

Route

Start: Geislingen an der Steige
Ende: Kirchheim/Teck

Wegbeschreibung

Die rund 55 km lange Tour ist wegen ihrer landschaftlichen Vielfalt jede Mühe wert. Es ist dank guter Bahnverbindung auch möglich, erst in Amstetten zu starten um einen steilen Streckenabschnitt zu umgehen.

  • Den Ödenturm - Wachturm der Burg Helfenstein erkunden
  • In Türkheim eine imposante Station des Deutschen Wetterdienstes entdecken
  • Im Filstal den Filsursprung finden und direkt an der Quelle ein Picknick machen
  • Am Beginn des Filstalradwegs die Ruine Reußenstein besuchen
  • Zum Ende der Tour das Kirchheimer Schloss bestaunen oder sich im Freibad abkühlen

Nach dem Aussteigen aus dem Zug muss man seinen Drahtesel auf dem Bahnhofsareal in Geislingen schultern und über die Fußgängerbrücke auf die andere Seite der Schienen schleppen. Dann geht es auf der Bühlwiesenstraße gut einen Kilometer weit immer super steil bergauf. Hier kommen Hobbyradler und Familien mit Kindern ganz schnell an ihre Grenzen. Die Straße wird zum Schotterweg, er ist zwar als Sackgasse gekennzeichnet, führt aber stetig bergauf mit stellenweise fast 20-prozentiger Steigung. Oben angekommen entschädigt die grandiose Sicht. Der kleine Abstecher von Weiler ob Helfenstein zum Ödenturm lohnt sich in jedem Fall. Der Wachturm der gegenüber liegenden Burg Helfenstein liegt auf einem Bergsporn. 
Weiter geht’s über Hofstett am Steig in Richtung Amstetten, man kann diesen Ort übrigens auch mit der Bahn erreichen, die Tour also erst im Amstetten beginnen und die vorab genannte Steigung ausfallen lassen. Bei Amstetten jedenfalls geht es über die B10, dann nach Türkheim und vorbei an einer imposanten Station des Deutschen Wetterdienstes nach Aufhausen. Auf der Albhochfläche ist gut radeln: wenig befahrene Straßen und geschotterte Feldwege, ebene Wiesen und Felder, kaum Steigungen.

In Aufhausen geht es weiter auf einem beschilderten Radweg in Richtung Drackenstein. Jetzt hat man eine Zeit lang eine Art Miniaturausgabe des Stuttgarter Fernsehturms im Blick. Vorbei an einem kleinen Flugplatz, mitunter geht es steil bergab. Keine Frage: wenig später müssen die Radler wieder ordentlich in die Pedale treten, denn auch Hohenstadt steht auf diesem Etappenplan. Doch die Straßen sind vor Hohenstadt längst nicht so steil wie der erste Abschnitt gleich hinter Geislingen. Hier liegt am Wegrand ein Campingplatz.Wenig später muss die Autobahn überquert werden, weiter über den Lämmerbuckel, vorbei an den Heidenhöfen. Der Weg führt teilweise durch den Wald, mitunter geht es wieder steil bergab: auf Schotterpisten hinunter bis ins Filstal. Der Abstecher zum Filsursprung ist nur ein paar Hundert Meter lang. Im Filstal lässt sich gut ein Stopp für ein Picknick einlegen – ganz in der Nähe der Quelle oder andernorts.Der Radweg führt bis zum Bahnhöfle, einem Wanderparkplatz. Hier bietet sich ein Besuch der in der Nähe gelegenen Ruine Reußenstein an, hier beginnt der Filstalradweg. Von nun an fährt es sich quasi von allein. Die meisten Wege sind abschüssig oder zumindest topfeben. Die Orte Neidlingen, Weilheim und Kirchheim sind sehr gut ausgeschildert. Am Zielort kann das Schloss Kirchheim besucht werden – oder nach der schweißtreibenden Tour das Freibad.

VVS-Tip

Informationen zur Fahrradmitnahme im VVS Gebiet: Fahrradmitnahme im VVS-Gebiet 
Radrouten für unterwegs: Die VVS-Rad-App

Tagesticket-Tip

Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket. Hinweis für Ausflüge in den Landkreis Göppingen: Im Schienenverkehr des Landkreises Göppingen gilt der VVS-Tarif und im Busverkehr des Filsland Mobilitätsverbunds (Landkreis Göppingen) das VVS-TagesTicket Netz.

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